„If you want the rainbow, you have to deal with the rain.“
John Green
Damit ein Regenbogen entstehen kann, braucht es Sonne und Regen. Und so sehen wir einen Regenbogen nur dann, wenn bei Regen die Sonne scheint oder wenn sich die Sonne nach einem Regenschauer blicken lässt.
Weiterlesen: Over the rainbowWir sehen einen Regenbogen, weil sich das Sonnenlicht an den einzelnen Regentropfen bricht und in Spektralfarben aufgespalten wird. Mit Spektralfarben meint man Regenbogenfarben. Dazu später mehr. Die Farben werden im Tropfen reflektiert und erreichen so unser Auge.
Manchmal sehen wir sogar zwei Regenbögen oder einen Doppel-Regenbogen. Einen Haupt-Regenbogen und einen weiteren, schwächeren obendrüber, einen Neben-Regenbogen. Dieser entsteht durch doppelte Reflexion des Sonnenlichtes im Regentropfen. Bei einem Regenbogen tritt der Lichtstrahl in einem Winkel von 42° aus dem Wassertropfen aus, bei einem zweiten beträgt der Winkel 51°.
Wegen der doppelten Spiegelung sind bei einem Neben-Regenbogen die Farben in umgekehrter Anordnung. Vielleicht schaust Du das nächste Mal mit anderen Augen hin, wenn Du das Glück hast, zwei Regenbögen zu sehen?
Einen Regenbogen sehen wir vor allem in den Morgen- und Abendstunden sowie in den Wintermonaten, wenn die Sonne nicht zu hoch steht. Je tiefer die Sonne steht, desto größer erscheint der Regenbogen. Man sagt, die Sonne darf nicht höher als 42° über dem Horizont stehen, aber wer will da schon genau Gradzahlen nachmessen? Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich habe mir noch nie den Kopf verdrehen müssen, um einen Regenbogen zu sehen.
Ein Regenschauer ist ideal für einen Regenbogen. Wenn wir sehen, dass es bei Sonnenschein regnet, dann drehen wir der Sonne den Rücken zu und schauen, ob wir fündig werden. Je tiefer die Sonne steht und je größer die Regentropfen sind, desto farbkräftiger ist der Regenbogen.
Wir sehen stets nur einen Regenbogen, einen Teil des Kreises. Um einen ganzen Kreis zu sehen, einen Regenbogenkreis, müssten wir schon im Flugzeug sitzen. Da hätten wir dann einen absoluten Glückstag.
Die Farben eines Regenbogens haben stets den gleichen Aufbau. An der Außenseite ist er Rot, dann folgen Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Indigo und Violett. Es sind 7 Farben.

Auszug aus meinem Buch Mein Weg zurück zum Ursprung ©:
Die Zahl 7 ist eine besonders heilige Zahl. Sie bedeutet Vollständigkeit und Ganzheit. Die Welt wurde in 7 Tagen erschaffen, die vollkommene Schöpfung. Die Zahl 7 setzt sich aus der Zahl 3, dem Göttlichen und der Zahl 4, dem Weltlichen, zusammen. Sie ist das Symbol der Einheit von Himmel und Erde.
Wenn wir diese 7 Farben sehen, kommen uns vielleicht die 7 (Haupt-)Chakren in den Sinn, die genau diese Farben haben. Von unten nach oben:
- Rot = Wurzel-Chakra
- Orange = Sakral-Chakra
- Gelb = Solarplexus-Chakra
- Grün = Herz-Chakra
- Hellblau = Hals-Chakra
- Indigo = Stirn-Chakra
- Violett = Kronen-Chakra
Durch diese 7 Chakren fließt unsere Lebensenergie, die Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Je freier diese Energie fließen kann, desto größer ist unser Wohlbefinden.
Mir ist niemand bekannt, der beim Anblick eines Regenbogens keinen Zauber verspürt. Dieser Zauber gleicht einem Stück Wohlbefinden. So verwundert es wenig, dass der Regenbogen als Symbol der Hoffnung gilt.
„Somewhere over the rainbow, skies are blue, and the dreams that you dare to dream really do come true.“
Judy Garland
Darf es noch ein bisschen Mythos sein?
Aus: Mein Weg zurück zum Ursprung ©:
Der griechische Mythos erzählt, dass die Göttin Iris auf dem Regenbogen zur Erde niedergestiegen ist. Sie war die Göttin des Regenbogens. Sie war wie Merkur geflügelt und vermittelte zwischen Himmel und Erde. Der Regenbogen diente als „Brücke“ zwischen Himmel und Erde, zwischen Götterwelt und Menschheit. Wann immer eine Götterbotschaft an die Menschen überbracht werden musste: Der Weg führte über den Regenbogen. Die Farben des Regenbogens werden auch heute noch „Farben der Iris“ genannt.

„Everybody wants happiness, and nobody wants pain, but you can’t have a rainbow without a little rain.“
Zion Lee