Bark

„Ich drücke mein Gesicht an seine dunkle, warme Rinde
und spüre Heimat –
und bin so unsäglich dankbar
in diesem Augenblick.“

Sophie Scholl

Was die Haut für den Menschen, das ist die Rinde für den Baum. Die Rinde schützt den Baum vor äußeren Einflüssen, vor extremer Kälte und Hitze. Sie schützt gegen unliebsame Eindringlinge wie Insekten und Pilze und hält Krankheiten draußen.

Je nach Baumart finden wir unterschiedliche Arten von Rinden. In der Mittelmeerregion, die im Sommer oft von Waldbränden heimgesucht wird, finden wir die Korkeiche mit ihrer markanten, dicken (Kork-)Rinde. Kork ist schwer entflammbar und daher ein natürlicher Schutz gegen Feuer.

Was für eine Rinde oder Schutzhaut hast Du Dir zugelegt? Wie dick ist Deine Borke?

Die Baumrinde wird aus Borke und Bast gebildet. Bast ist der lebendige Teil der Baumrinde, der als Leitungsgewebe die Zuckerverbindungen (Saccharose) von der Krone in die Wurzeln transportiert. Die Borke ist die äußerste Schicht, der tote Teil der Baumrinde. Oft sagen wir Rinde, meinen Borke.

„Die vielen Bäume und die wenigen Menschen –
die machen den Wald schön.“

Otto Weiß