Die Erdkugel ist unser Planet Erde in Kugelform. Klingt simpel. Wir sagen auch: Welt, Erdball, Globus, Mutter Erde, Terra, Blauer Planet. Die Erde hat einen Nordpol und einen Südpol. Der Erdäquator teilt die Erde in zwei Halbkugeln, in eine Nordhalbkugel (Nordhemisphäre) und eine Südhalbkugel (Südhemisphäre). Die Erdachse ist die Senkrechte, die Nord- und Südpol verbindet. Sie ist die Rotationsachse der Erde.
Weiterlesen: Erdkugel und HimmelskugelDie Erde dreht sich um sich selbst. Eine vollständige Drehung um die eigene Achse dauert fast einen ganzen Tag, genauer gesagt: 23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden. Diese Drehung um die eigene Achse beschert uns Tag und Nacht. Wenn wir auf dem Erdäquator stehen, sind Tag und Nacht immer gleich lang. Nicht nur dreht sich die Erde um die eigene Achse, sie dreht sich auch um die Sonne. Für diesen Weg um die Sonne braucht sie 365,25 Tage oder eben ein ganzes Jahr.
Die Erdachse steht nicht exakt senkrecht, sondern ist leicht geneigt (um ca. 23,5°). Deshalb hast Du auch vielleicht schon einen schräg gestellten Globus gesehen. Diese schräge Lage beschert uns die Jahreszeiten.
Und da gibt es dann noch die Himmelskugel. Sie ist eine gedachte Hohlkugel die die Erdkugel umschließt. Es ist, wie wenn wir bis zum Firmament schauen und dann den Bogen um die Erde ziehen. Wenn wir in den Nachthimmel schauen haben wir ja das Gefühl, dass alle Sterne gleich nah sind, obwohl dem nicht so ist.
Die Himmelskugel dient als Rechengröße. Auf diese Himmelskugel werden die Gestirne projiziert, so dass genaue Bestimmungen und Aussagen möglich sind. Wo steht welcher Stern?
Die gedachte Verlängerung der Erdachse zeigt uns den Himmelsnordpol und den Himmelssüdpol. Der Himmelsäquator ist die Verlängerung des Erdäquators.
Momentan ist der Himmelsnordpol dort, wo der Polarstern steht.
„In tausend Blumen steht die Liebesschrift geprägt,
Friedrich Rückert
wie ist die Erde schön, wenn sie den Himmel trägt!“
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